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1621 Einsetzung einer kurfürstlichen Kommission, befürwortete die schon von Anton I. geplante und von Anton Günther betriebene Einrichtung eines oldenburgischen Weserzolls. Am 31. März 1623 durch kaiserliches Privileg erteilt. 1624 oldenburgische Zollstätte in Brake, dann Elsfleth. Zollprivileg 1648 im Text des Friedensvertrags von Osnabrück enthalten, damit Reichsrecht. 30jähriger Widerstand der Hansestadt Bremen scheiterte 1652 (Reichsacht). – Regelung im Zuge des Reichsdeputationshauptschlusses 1803: Oldenburg erhält das später sog. südoldenburgische Münsterland und Wildeshausen u.a. gegen Aufgabe des Weserzolls nach 10 Jahren. Tatsächliches Erlöschen des Weserzolls 1820, nach 197 Jahren. Zwischen 1637 (erstes Jahr mit regelmäßiger Statistik) und 1651: etwa zwischen 500 und 1000 Rt. jährlich. Sprunghafter Anstieg um 1653: etwa 13.000 Rt., 1721: 29.106 Rt. (ein Fünftel der Staatseinnahmen), Ende des 18. Jh.: rund 120.000 Rt., 1816 140.000 Taler, 1820: 16.144 Taler. Werte aus: Geschichte des Landes Oldenburg, hrsg. von Albrecht Eckhardt und Heinrich Schmidt, 4. verbesserte und erweiterte Auflage, Oldenburg 1993, S. 184, 221, 301. Der Deichatlas des Johann Conrad Musculus von 1625/25, Oldenburg 1985, hrsg. von Albrecht Eckhardt, S. 12.
1660/70er Jahre: etwa 60.000 Rt.,1774: 263.499, 1786: 291.261, 1816: 721.240, 1820: 702.708, 1822: 701.193. Werte aus: Geschichte des
Landes Oldenburg, S. 301. Eckhardt, Deichatlas, S. 12.
Zählmaße –
Längenmaße – Flächenmaße –
Körpermaße – Gewichtsmaße
– Landwirtschaftsrelationen –
Währungseinheiten –
Preisrelationen –
Staatseinnahmen –
heutige Maßeinheiten |
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