Das Oldenburger Wunderhorn

Literatur

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Einführungsliteratur zur Geschichte von Stadt und Land Oldenburg
 

Zur Sage vom Wunderhorn
 

Karte des Landes (li.) und der Stadt Oldenburg (re.)
(zum Vergrößern anklicken)
 
Übersichtskarte des Oldenburger Landes    
 
 
"Wo finde ich rasch ordentliche Informationen über die Geschichte des Landes bzw. der Stadt Oldenburg?", fragt man sich etwa als Neuoldenburger, als Beschäftigter im Lern- und Lehrbereich, als Kulturtourist oder als Altoldenburger im Ruhestand. Bislang hatte man keine Gelegenheit oder keine Neigung dazu, nun aber besteht allgemeines Interesse oder ein spezieller Grund, sich mit diesem Thema vertraut zu machen.

Dazu gibt es reichlich Literatur in Bibliotheken und Büchereien, die im folgenden kurz "vorsortiert" werden soll, um den Einstieg zu erleichtern. Natürlich muß man neben Lektüre auch empfehlen, Ausstellungen und Vorträge zu besuchen und sich in Exkursionen die Gegend gründlich anzuschauen, auch an speziellen Führungen teilzunehmen, wie sie in der Stadt Oldenburg derzeit regelmäßig angeboten werden (zum Tourismusbüro), und vielleicht sogar selbst in die Archive zu gehen und nachzuforschen. Einige Informationen erhält man auch im
Internet, wo neben Ansprechpartnern und Dienstleistungen gelegentlich geschichtliche Inhalte zu finden sind (siehe Links).

Die nachfolgende absichtlich knapp gehaltene Literaturübersicht kann und soll keine vollständige Bibliographie zur Geschichte Oldenburgs sein. Sie wendet sich weniger an fachliche Experten dieses Bereiches, sondern ist vielmehr eine Empfehlung für diejenigen, welche sich hier erst einarbeiten.

Da man beim Lehren bzw. Lernen am besten an Vorhandenes anknüpfen kann und Wiederholung die Mutter des Lernens ist (wie man während des Studiums an der Oldenburger Universität durch häufige Wiederholung lernt), ist es auch beim Thema Oldenburger Geschichte sinnvoll, sich zunächst systematisch ein ausreichendes Grundwissen anzueignen, das je nach Interessenlage jederzeit in alle erwünschten Richtungen erweiterbar ist. Das entsprechende Selbststudium anhand wissenschaftlicher und volkstümlicher Literatur, die sich z.T. inhaltlich überschneidet und damit wiederholt, könnte in drei Schritten erfolgen.
 
 
1.) Grundkurs: Einführungsliteratur                                   

Landes- und Stadtübersichten 

Aufzählung

Dietrich Hagen, Heinrich Schmidt, Günter König: Oldenburg, Land zwischen Nordsee und Dammer Bergen, Oldenburg 1999, 112 Seiten. (Übersicht des Naturraums, der historischen Entwicklung und der Regionalwirtschaft des Oldenburger Landes).

Aufzählung

Erich Heckmann: Kleine Geschichte der Stadt Oldenburg, Mit 17 Abbildungen. Leuchtfeuer Sonderheft 2, hrsg. vom Arbeitskreis Leuchtfeuer, Oldenburg o. J. [1974], 48 Seiten. (Sehr knapp, ohne jüngere Informationen, zum ersten vereinfachten Überblick gerade der älteren Geschichte aber immer noch praktisch.)

Aufzählung

Klaus Brake, Rainer Krüger, unter Mitarbeit von Dietrich Hagen, Kersten Krüger, Evelyn Müller: Oldenburg im Profil, Erkundungen und Informationen zur Stadtentwicklung, Oldenburg 1995, 469 Seiten. (Historische und geographische Details über ausgewählte Stadtteile und den Naturraum der Stadt, zahlreiche Karten, ein Fremdenführer auch für Einheimische.)

Aufzählung

Irmtraud Rippel-Manß: Stadtführer Oldenburg, Mit 67 Abbildungen und 2 Karten, Oldenburg 2003, 69 Taschenbuch-Seiten. (Ein Führer durch die Altstadt mit geschichtlichen Informationen.) 

Kommentierte Quellenlesebücher zur Oldenburger Geschichte

Aufzählung

Emil Pleitner: Oldenburgisches Quellenbuch, Oldenburg 1904, 111 Seiten. (Historischer Querschnitt anhand originaler Texte mit Erläuterung der Hintergründe.)

Aufzählung

Hermann Lübbing: Oldenburg, Eine feine Stadt am Wasser Hunte, 3. Auflage Oldenburg 1971, 308 Seiten. (Wie oben, andere Textauswahl, bis in jüngere Vergangenheit hineinführend, aber nur dürftige Quellen aus der Naziperiode).

Aufzählung

Paul Raabe: Wie Shakespeare durch Oldenburg reiste, Skizzen und Bilder aus der oldenburgischen Kulturgeschichte, Oldenburg 1986, 360 Seiten. (Quellen aus der hiesigen Literatur vom 17. bis 19. Jahrhundert.)  

Übersicht der Oldenburger Stadtteile

Aufzählung

Emil Pleitner: Wanderungen durch die Hausvogtei Oldenburg, Zeitungsartikelserie Oldenburg 1921-25, 106 Einzelkapitel. (Detailreiche Darstellung der Dorfgeschichten im stadtoldenburger Raum des Mittelalters und der frühen Neuzeit  als Lose-Blatt-Sammlung in den Archiven vorhanden, fachlich kommentierungsbedürftig, z.Z. in Bearbeitung durch den Verfasser.)

Aufzählung

Friedrich Schohusen: Die Oldenburger Straßennamen, historisch, topographisch und etymologisch dargestellt, [Bd. 1], Oldenburg 1977, 315 Seiten. Sowie ders.: Die Oldenburger Straßennamen, historisch, topographisch und etymologisch dargestellt, Nachtrag 1983 [Bd. 2], Oldenburg 1983, 123 Seiten. (Erklärungen zur Bedeutung der örtlichen Straßennamen, wegen deutlichen Stadtwachstums jetzt lückenhaft.)  

Nachschlagewerke und Karten (was man zusätzlich zur Hand haben sollte) 

Aufzählung

Biographisches Handbuch zur Geschichte des Landes Oldenburg, Im Auftrag der Oldenburgischen Landschaft hrsg. von Hans Friedl, Wolfgang Günther, Hilke Günther-Arndt, Heinrich Schmidt, Oldenburg 1992, 825 Seiten. (Lebensläufe bedeutender Persönlichkeiten des Oldenburger Landes.)

Aufzählung

Franz Hellbernd, Heinz Möller, mit dem Arbeitskreis für Heimatkunde im KOLV: Oldenburg, ein heimatkundliches Nachschlagewerk, Vechta 1965. (Zahlreiche Stichworte zur regionalen Geschichte und Geographie, Tabellen, Zeichnungen und Kartenskizzen.)

Aufzählung

Nachdrucke der historischen Vogteikarten um 1800 oder Kopien der Kirchspielkarten um 1850 oder Nachdrucke der Preußischen Landesaufnahme um 1900. (Erstere und letztere gibt es im Kartenhandel zu kaufen. Alternativ kann man sonst auf die Innenseiten mancher Bücher zurückgreifen, wo diese drei Kartentypen gelegentlich auszugsweise abgedruckt sind. Ein echter Ersatz für den Überblick durch ganze Kartenblätter ist das natürlich nicht.)

Aufzählung

Ein aktueller Plan der Stadt Oldenburg sowie eine moderne Karte mit einer Übersicht des Oldenburger Landes (in einem einzigen Kartenblatt selten, vgl. aber v. Schrencks wiederaufgelegte Karte vom Herzogtum Oldenburg 1856, D. Hagens Satellitenbildkarte des Landes mit Stand von 1999, und die Regionalkarte 1:100.000 in zwei Karten Nord- und Südoldenburg der Landesvermessung und Geobasisinformation Niedersachsen) oder eine Karte des erweiterten Weser-Ems-Raumes.
 

Einige Beispiele aus der vielfältigen Oldenburg-Literatur.

2.) Aufbaukurs: Basis-Vertiefungsliteratur 

Aufzählung

Geschichte des Landes Oldenburg, Ein Handbuch, Im Auftrag der Oldenburgischen Landschaft hrsg. von Albrecht Eckhardt in Zusammenarbeit mit Heinrich Schmidt. 4. verbesserte und erweiterte Auflage, Oldenburg 1993, 1062 Seiten. (Umfassende Informationen zu allen Aspekten der Landesgeschichte, mit Zeittafel und Karten.)

Aufzählung

Geschichte der Stadt Oldenburg, Band 1, Von den Anfängen bis 1850, mit Beiträgen von Heinrich Schmidt und Ernst Hinrichs (nebst einem Kapitel von Claus Ritterhoff), bebildert von Udo Elerd, hrsg. von der Stadt Oldenburg, Oldenburg 1997. Band 2, 1830-1995, mit Beiträgen von Christoph Reinders-Düselder, Dietmar von Reeken, Matthias Nistal, Karl-Ludwig Sommer, Heike Düselder, bebildert von Udo Elerd, hrsg. von der Stadt Oldenburg, Oldenburg 1996. (Umfassende Informationen zu allen Geschichtsaspekten des historischen Stadtkerns und der jüngeren Gesamtstadt, mit zahlreichen Abbildungen und zwei Zeittafeln.) 

Aufzählung

Horst Milde: Ist Oldenburgs Zukunft schon Vergangenheit? Kritische Gedanken zur geplanten Auflösung der Bezirksregierung in Oldenburg, Oldenburg 2004, 48 Taschenbuch-Seiten. (Zum Umgang der niedersächsischen Landespolitik mit dem Land Oldenburg.)
 

3.) Erweiterungskurs: individuelle Vertiefungsliteratur

Mittlerweile ist der Bestand sowohl der wissenschaftlichen als auch der volkstümlichen Literatur zur Oldenburger Landes- und Stadtgeschichte stark angewachsen, weil sich Autoren und Leserschaft wieder verstärkt heimatnahen Themen bzw. regionalen und lokalen Forschungsaufgaben widmen. Wer sich durch die vorgeschlagene Literaturgrundlage "gearbeitet" hat, verfügt über hinlängliche Kenntnisse der Oldenburger Geschichte und wird nun möglicherweise Informationen zu Spezialthemen daraus suchen. Hierfür lassen sich kaum noch allgemeine Hinweise geben, wenn man keine ausgedehnten Stichwortlisten eröffnen möchte, was nicht mehr Aufgabe dieser kleinen Einführung sein kann. Spezielle Literaturangaben kann man sich in den Bibliotheken (oder in deren praktischen Internetkatalogen, s. Links) und in Archiven holen, solange man nicht einfacherweise zuerst auf die weiterführenden Quellennachweise und Literaturangaben in den oben angegebenen Werken zurückgreift.
 
Hier nur noch einige allgemeingültige Empfehlungen:
 
Aufzählung Das seit 1892 erscheinende Oldenburger Jahrbuch des jetzigen Oldenburger Landesvereins für Geschichte, Natur- und Heimatkunde e.V., in den öffentlichen Bibliotheken vorhanden, enthält eine Vielzahl ordentlicher Beiträge zu unterschiedlichsten Oldenburger Themen. 
Aufzählung Wer suchet, der findet informative Literatur über die (meisten der) einzelnen Gemeinden des Landes und die Stadtteile Oldenburgs. 
Aufzählung Nützlich sind oft die zahlreichen Bildbände mit Motiven gegenwärtiger oder vergangener Zeit, besonders solche mit Erläuterungen zu historischen Aufnahmen. 
Aufzählung Ergänzende Informationen über Land und Leute kann man bekanntlich auch gewinnen, wenn man Quellen jenseits reiner Fachliteratur heranzieht, etwa Tageszeitungen, verschiedene Internetauftritte, historische Romane, Reiseliteratur; wie z.B. von Wolfgang Oehrl: Reisebuch für junge Familien, Das Oldenburger Land und angrenzende Gebiete, Jugendliche [und deren Eltern] entdecken unbekannte, interessante Ziele aus Naturwissenschaft und Technik, Geschichte, Astronomie und Kultur, Oldenburg 2005.
 
Abschließend noch ein fast selbstverständlicher Hinweis auf die menschliche Irrtumsfähigkeit und den Wandel alles Vergänglichen: Besonders in der nichtwissenschaftlichen Literatur stößt man durchaus gelegentlich auf Fehler, die wissenschaftliche kann durch jüngere Forschung teilweise überholt sein. In dieser Beziehung ist auch das robuste Oldenburger Land keine Ausnahme. Doch die sich permanent selbst korrigierende Wissenschaft kalkuliert Umwege ein. Man kann nur dann vorankommen, wenn man den Mut aufbringt, die Initiative zu ergreifen und dabei auch Irrtümer zu begehen: per aspera ad astra (über Steine zu den Sternen)! Die Welt mit offenen Augen zu betrachten und immer wieder neue Fragen zu stellen – sein errungenes Wissen permanent (selbst)kritisch zu überprüfen – ist eine Grundvoraussetzung für jegliche Entwicklung, was für Autoren- wie Leserschaft gleichermaßen gilt. In diesem Sinne wünsche ich viel Neugier auf die oldenburgische Geschichte und viel Vergnügen bei ihrer "Entdeckung", liebe Oldenburg-Freunde!
 
Martin Teller, 9.9.2005

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Ein Lesestück aus der Oldenburg-Literatur:

Die Sage vom Oldenburger Wunderhorn

Das Oldenburger Wunderhorn als Symbol des alten Oldenburger Grafenhauses und damit des Landes selbst wurde zum passenden Erkennungszeichen dieser Internetseiten gewählt. Was es mit ihm auf sich hat, weiß die Sage zu erzählen:

"Graf Otto von Oldenburg war ein eifriger Jäger und begab sich einmal mit seinen Edelleuten und Dienern auf die Jagd im Barnefürsholz. Als er einem Reh nachjagte, geriet er weit ab von seinem Gefolge. Plötzlich stand er mit seinem Schimmel allein auf dem sandigen Osenberg. Bei der Hetze und der Hitze war er durstig geworden und sprach zu sich selbst: „Ach Gott, wenn man doch nur einen kühlen Trunk hätte!“ Da tat sich der Osenberg auf, und eine schöne Jungfrau in prächtigen Kleidern, mit einem Kränzlein auf dem gescheitelten Haar, trat hervor [eine Fee]. Sie reichte dem Grafen ein silbervergoldetes, kunstvoll verziertes Jägerhorn, das mit einem Trank gefüllt war, und bat ihn auszutrinken. Als Graf Otto den Inhalt des Hornes näher betrachtete, gefiel er ihm nicht, und er weigerte sich zu trinken.
Die Jungfrau redete ihm gut, zu: „Trinket nur, lieber Herr, es wird Euch nicht schaden, sondern Euch und dem ganzen Hause samt der Landschaft Oldenburg zum besten gereichen. Trinkt Ihr aber nicht, so wird Euer Grafenhaus in Zwietracht zerfallen.“

 

 Graf Otto und die Fee in den Osenbergen. Zeichnung des Oldenburger Malers Bernhard Winter.
(Aus: Oldenburger Jahrbuch, Bd. 27.)

Graf Otto trank nicht, sondern schüttete das Naß hinter sich aus. Einige Tropfen spritzten auf den Rücken des Pferdes, und an der Stelle wurde das Haar des Tieres versengt. Als die Jungfrau das sah, verlangte sie ihr Horn zurück. Der Graf aber behielt das Trinkhorn und ritt spornstreichs davon. Ehe er sich umblickte, war die Jungfrau wieder im Osenberg verschwunden. Graf Otto erzählte seinem Gefolge, was ihm widerfahren war, und nahm das Horn mit nach Oldenburg aufs Schloß. Dort wurde es von seinen Nachfolgern als ein besonderes Kleinod betrachtet und hoch in Ehren gehalten. Gar manchem hohen Gast ist auf sein Begehren ein Trunk daraus kredenzt worden. Aber alle, die daraus getrunken haben, stellten fest, daß der Trunk etwas widerlich ist, da das Horn inwendig einen starken irdenen Geruch hat.
Einmal zerbrach an dem Horn durch Unachtsamkeit ein Fuß, und es wollte keinem Goldschmied gelingen, ihn wieder anzulöten. Das Horn nahm kein Feuer an, und niemand hat bis heute erkennen können, aus welchem Metall es eigentlich besteht. Aber man ist gemeiniglich überzeugt, daß es ein edles Metall ist, und darum nennt man es das Oldenburgische Güldene Horn.
Der letzte Graf von Oldenburg, Anton Günther, bestimmte in seinem Testament, daß das uralte Horn als ein Kleinod beim Hause Oldenburg bleiben solle. Dessenungeachtet wurde es später nach Kopenhagen gebracht. Dort ist es in der Sammlung der dänischen Könige aus oldenburgischem Stamm noch heutigentags zu sehen und heißt „det oldenborgske Horn“. In Deutschland wird es meistens Oldenburger Wunderhorn genannt."

(Das Oldenburgische Güldene Horn, Aus: Oldenburgische Sagen, ausgewählt und neu erzählt von Hermann Lübbing, Oldenburg 7. Auflage 1990, Nr. 6, S. 16-17.)

Welcher Graf Otto angeblich gemeint war, ist nicht festzustellen. Vermutlich handelte es sich gar nicht um einen realen Vertreter des Oldenburger Grafenhauses, das im Mittelalter mehrere seiner Söhne mit diesem Namen benannt hat, sondern um eine reine Fantasiegestalt. Denn das wirkliche Horn aus vergoldetem Silber ist frühestens am Ende des Mittelalters durch Graf Gerd den Mutigen oder noch wahrscheinlicher erst durch Graf Christoph wohl aus Kölner Kirchenbeständen nach Oldenburg gekommen – im 16. Jahrhundert, als es gar keinen Grafen Otto von Oldenburg mehr gab.
Dieses sogenannte Wunderhorn, zweifellos eine handwerkliche Arbeit des Spätmittelalters und 1592 im Inventarium des gräflichen Silberschatzes bezeugt, war in der Regierungszeit Graf Anton Günthers (1603
1667) weithin berühmt und wurde dessen adeligen Gästen als Sehenswürdigkeit präsentiert. Das Original ist im 17. Jahrhundert mitsamt anderen Oldenburger Archivbeständen wegen drohender Kriegsgefahr nach Dänemark verschafft worden und befindet sich seit 1824 auf Schloß Rosenborg in Kopenhagen. Eine vor 1863 in Dänemark angefertigte Kopie hat nach allerlei Umwegen ihren Weg ins Oldenburger Stadtmuseum gefunden. Die Fotos in den hiesigen Seitenköpfen (s.o.) zeigen das historische Original, an dem ein wenig der Zahn der Zeit genagt hat.

Weitere Literatur zum Wunderhorn:
Johann Just Winkelmann: Des Oldenburgischen Wunderhorns Ursprung, Bremen 1694.
Friedrich Schohusen (Rüstringen): Das Oldenburger Wunderhorn, in: Oldenburger Jahrbuch für Altertumskunde und Landesgeschichte, Kunst und Kunstgewerbe, [Bd. 27], S. 3-64, Oldenburg 1921.
Friedrich Schohusen (Rüstringen) Neues vom Oldenburger Wunderhorn, in: Oldenburger Jahrbuch, Bd. 31, S. 261-280, Oldenburg 1927.
Heinrich Dageförde: Die Sage vom Oldenburger Horn, Diss., Oldenburg 1971.
Paul Raabe: Wie Shakespeare durch Oldenburg reiste, Skizzen und Bilder aus der oldenburgischen Kulturgeschichte, Oldenburg 1986, S. 211-225.
Michael Reinbold: Kunstwerk des Monats Oktober 1995, Kopie des Oldenburger Wunderhorns, Informationsblatt des Landesmuseums Oldenburg (Schloß).

Martin Teller, 22.3.2006

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