Zur Bearbeitung der Oldenburger Zeittafel
Heimatgeschichte hat viele Freunde. Sie gilt als
überschaubar, als anschaulich, sie bietet Nestwärme,
Identifikationsmöglichkeiten, Rückzugsräume. Vor allem scheint sie
leichter erfaßbar zu sein als die eher unübersichtliche und oft
sehr ungemütlich wirkende "große" Geschichte, die Kulturen und Völker
und ihre Wirkungszusammenhänge untersucht. Doch während dort im
Komplexen das Risiko des Komplizierten beinhaltet ist, liegt hier im
(scheinbar) Einfachen die Gefahr des Simplen. Was wissenschaftliche
Heimatforschung zumeist bedenkt, übersieht zuweilen die laienhafte: Daß
nämlich bestimmte Entwicklungen nur selten auf den heimatlichen
Gesichtskreis beschränkt blieben und noch viel seltener unmittelbar vor
der eigenen Haustür begannen. Diese Tatsachen mindern nicht den Wert von
Heimatgeschichte, aber sie relativieren ihn einerseits und weisen ihr
andererseits eine besondere Rolle innerhalb der Geschichtsschreibung zu,
den des Einzelbeispiels. Es obliegt aufmerksamer und oft sehr
detailreicher Forschung zu prüfen, was tatsächlich das Individuelle an
der jeweiligen Heimatgeschichte ist, und was davon –
zusammengenommen mit benachbarten Untersuchungsergebnissen –
entweder eine allgemeine Entwicklungslinie bestätigt oder dieser eine neue
Richtung gibt. Unerläßlich ist der Blick fürs Wesentliche, gilt er nun
lokalen Besonderheiten oder Beiträgen für die übergeordnete
Geschichte.
Um Besonderes und Allgemeines möglichst anschaulich
miteinander zu verbinden, ist die hiesige Zeittafel zur
regionalheimatlichen Geschichte Oldenburgs in Tabellenform als
weltgeschichtliche Synopse (Zusammenschau) dargestellt –
wohl das erste Mal überhaupt im Oldenburger Land, wo für Zeittafeln
bisher die Listenform mit überwiegend oldenburgischen Ereignissen
vorherrschte. Unserem Themenkreis gemäß liegt der inhaltliche
Schwerpunkt natürlich auch dieser Zeittafel bei Stadt und
Land Oldenburg. Die deutschland-, europa- und weltweiten Geschehnisse
sollen den heimatlichen Gesichtskreis bereichern und erweitern, nicht
verwässern oder gar verleugnen.
Zweifellsohne sprengt die umfangreiche Zeittafel den bisherigen Rahmen
dieses Internetangebots –
in zeitlicher und räumlicher Hinsicht sowie in Bezug auf einen
überschaubaren Seitenrand. Der bewußt in Kauf genommene nun notwendige
Einsatz der waagerechten Bildlaufleiste macht auf sinnfällige Weise
deutlich, daß Oldenburg eben nur ein kleiner Teil der Welt ist,
wenn hier auch der persönliche Lebensmittelpunkt vieler Leser liegt. Das
Werden des Oldenburger Landes läßt sich nicht vor das Jahr 1000 n. Chr.
zurückdatieren, welches als Grenze zwischen Früh- und Hochmittelalter
gilt. Dementsprechend sind die ebenfalls enthaltenen älteren Epochen als
oldenburgische Vorgeschichte zu begreifen (und sind in den Übersichten
der Einzeltabellen deshalb eingeklammert). Die betrachtete Zeitspanne
reicht sozusagen vom Urmenschen bis zum Uhrmenschen, auch wenn ersterer das
nachmalige Oldenburger Land noch gar nicht kennen konnte und letzterer
oft nichts mehr davon wissen will. In dieser Hinsicht hat sich
zwischen beiden Gruppen nicht viel geändert.
Obwohl es eindrucksvoll gewesen wäre, die Tabelle von der Vor- bis zur
Jetztzeit zusammenzulassen, mußte sie mit Rücksicht auf ertragbare
Ladezeiten in 16 immer noch große Einzeltabellen aufgeteilt werden. Bei
analoger Übertragungsweise mit einem Modem von 56 Kbps
Geschwindigkeit hätte die Gesamtdarstellung der Tabelle
unzumutbare 50 Minuten betragen (schneller freilich mit den
verschiedenen DSL-Arten). Von den insgesamt über 2100 Tabellenzeilen
betreffen mehr als 1000 Stadt und Land Oldenburg –
das ergibt etwa eine Zeile für jedes Jahr der bisherigen Landesexistenz,
während die
andere Hälfte nationale und internationale Geschichte behandelt. Trotz
aller Detailfülle ist von vornherein zu betonen, daß eine derartige
Zusammenstellung niemals in irgendeiner Hinsicht "vollständig" sein
kann. Es soll ein anschaulicher Querschnitt der Heimat- und
Weltgeschichte geboten werden, nicht mehr und nicht weniger.
Mit dem im jüngsten Teil verwendeten Begriff Niedersächsische
Zeit (wahlweise auch Hannoversche Zeit) läßt sich m.E.
trefflich die gegenwärtige Epoche der Oldenburger Landesgeschichte
klassifizieren, in der Oldenburg
Teil des Bundeslandes Niedersachsen ist und –
abgesehen von der begrenzten
Selbstverwaltung im ehemaligen Verwaltungs- und Regierungsbezirk und in
den bestehenden Landkreisen und kreisfreien Städten –
vielfach von
Hannover aus regiert wird. Vielleicht handelt es sich dabei wieder nur
um einen vorübergehenden Abschnitt für das Oldenburger Land, wie sie
auch die
Dänische Zeit darstellte, deren mögliches Ende währenddessen auch
niemand absehen konnte.
Sogar bei Betrachtung einer heimatgeschichtlichen
Zeittafel wird die Leserschaft also von globalen Ereignissen gestreift. Der Historiker ist versucht, in dieser Art seiner
eigenen Arbeit durchaus ein Symptom der allumfassenden Globalisierung zu sehen. Jede Heimatgeschichte ist
aber letztlich immer auch ein Bestandteil der Weltgeschichte, vorher ein
Teil ihrer Gemeindenachbarschaft, ihrer Region, ihrer Nation, ihres
Kontinents.
Beschränkt jemand seine Untersuchungen auf seine Heimat, geschieht dies
im allgemeinen nicht aus Desinteresse an der "übrigen" Welt oder aus
Unvermögen bezüglich großräumigerer Themengebiete, sondern in bewußter
Konzentration auf ein (wissenschaftliches) Spezialgebiet. Das ist nicht
nur legitim, sondern methodisch angebracht, sofern übergreifende
Entwicklungen nicht ausgeblendet werden. Dementsprechend ist ein derart
weiter Überblicksrahmen wie die hiesige Zeittafel, die quasi bei Adam
und Eva beginnt, gar nicht in jedem Fall zielführend. Manche Entwicklungen
innerhalb des Geschichtslaufs beziehungsweise manches Wissen bei den
Lesern lassen sich schließlich als gegeben voraussetzen. Insofern
soll mit der Tafel den unterschiedlichen Heimatforschern lediglich ein Orientierungsmittel
zur Verfügung gestellt werden, ohne damit suggerieren zu wollen, nur ein
weitgestecktes Untersuchungsgebiet sei zwangsläufig ein gutes. Im
übrigen gilt: Wer zu den fachlichen Sternen greift, sollte festen Boden unter
den Füßen haben, und das kann eben durchaus der "Heimatboden" eines
thematischen Forschungsschwerpunktes sein.
Innerhalb der Tabelle können etliche Zusammenhänge zwischen der
"kleinen" Lokal- oder Regionalgeschichte und den größeren Bereichen
angedeutet werden. Manchmal freilich bestehen beim besten Willen
keine; wenn etwa im gleichen Jahr 1506 bauliche
Erweiterungen an der Lambertikirche in Oldenburg vorgenommen werden und
in Rom der Grundstein für den Neubau des Petersdoms gelegt wird, was
lediglich zufällige Ähnlichkeit hat. Dagegen hängen andere Ereignisse unzweifelhaft
zusammen, wie z.B. der im Inneren Asiens beginnende Hunnensturm, die
germanische Völkerwanderung in Europa, der Untergang Westroms und das
Aufdämmern des Mittelalters, womit eine wesentliche Voraussetzung zur
Entstehung eines Landes Oldenburg geschaffen wurde; wofür es allerdings
noch weitere Rahmensetzungen und noch reichlich Zeit brauchte. Wenn
Ereignisse so unmittelbar zusammenhängen, daß sie direkt aufeinander
folgten oder parallel geschahen, konnte zur Verdeutlichung gelegentlich
der Trennstrich zwischen den Spalten oder Zeilen weggelassen werden,
sofern diese Ereignisse nicht gleich sinnvollerweise über mehrere
Spalten hinweg geschrieben stehen. (Manche Browser in Verbindung mit
älteren Betriebssystemen zeigen die Linien nicht immer korrekt an, was
nicht an der Originalvorlage liegt!) Letztlich hängt zwar alles mit allem zusammen, manche
Entwicklungen vollziehen sich aber doch zunächst isoliert, bevor sie
dann in den großen Geschichtsstrom einmünden.
Von diesen lokal- oder regionalgeschichtlichen Besonderheiten weiß
gerade die Heimatgeschichte zu erzählen. Aus dem Oldenburger
Bereich konnten aus praktischen Erwägungen nur zwei Teile herausgestellt
werden: die Geschichte der Landeshauptstadt mit ihren damaligen
vorgelagerten Orten, die heute oftmals Stadtteile sind, und das Land
selbst. Dieser wesentlichen und gleichwohl selektiven Auswahl ließen sich
ergänzend noch Zeitlisten entfernter gelegener Gemeinde-, Dorf- oder
Hofgeschichten voranstellen, so sie denn überall existierten. Zukünftige Heimatforscher seien hiermit
aufgefordert, in ihren Werken die Mühen chronikalischer Arbeit nicht zu
scheuen. Die
allgemeine Landesgeschichte kann von solchen Übersichten nur profitieren, selbst wenn naturgemäß nicht alle Details
auf Landesebene relevant sein werden.
Auch die Geschichte unserer gesamten Heimatregion ist im übergeordneten
Vergleich kaum immer relevant, das halten uns die Tabellen sehr deutlich
vor Augen. Oldenburg hat seine großen Glanzzeiten, die Dämmerstunden
mögen indes wohl überwiegen. Wie oft tobt in den Spalten daneben
die Weltgeschichte, und "bi us to Hus" fällt derweil ein Sack
Roggen um. Gewiß hatten ruhige, allzuruhige Zeiten den Vorteil relativer
Sicherheit. Sie locken noch im Nachhinein, sich schaudernd (und
unkritisch) aus der Weltgeschichte auf die bunten Seiten der
Heimatgeschichte zurückzuziehen.
Was einem farbenfroh erscheint, ist
allerdings genauso eine
Einstellungsfrage, wie das, was jemandem zu bunt wird. Die einen zieht
es allein zur Heimatgeschichte, die anderen fliehen sie geradezu.
Vielleicht wären in beiden Fällen ausgleichendere Pastelltöne
angebrachter. Die in den oldenburgischen Tabellenspalten verwendeten
Farben sollen freilich nicht werten, sondern gliedern, sie sollen
der Wiedererkennung und damit der besseren Übersicht innerhalb der
Datenmengen dienen. Kennungsfarben in Zeittafeln regionalgeschichtlicher
Literatur zu verwenden ist eine Möglichkeit, die sich
beim Buchdruck kostenhalber gewöhnlich nicht bietet beziehungsweise sich in
dessen
Darstellungszusammenhängen oft nicht
anbietet. Die Farbverwendung ist zudem ein didaktischer Trick, denn wer liest sonst schon
gerne seitenlange Listen, wenn es nicht unbedingt sein muß.
Das ist bedauerlich, denn so werden die Inhalte weniger wahrgenommen und
die Mühen ihrer Zusammenstellung kaum gewürdigt. Derart aufbereitet
aber, zumal in Tabellenform, erscheinen die zeitlich gegliederten
Ereignisse interessanter und
eingängiger. Naturgemäß kann aber auch diese Darstellungsweise, die
softwarebedingt ihrerseits nicht gänzlich frei von Einschränkungen ist,
die Buntheit und
Vielfalt der
tatsächlich geschehenen Geschichte nur andeuten.
Tabellenerläuterungen
Unterlegungen nach
thematischen Schwerpunkten:
Blau = Verwaltungs- und
Rechtsgeschichte (hellblau = geistlich, weltlich;
dunkelblau = landesherrliche/staatliche Ebene).
Rot = Siedlungsgeschichte (Orte,
Baulichkeiten, inkl. Verkehrsbauten). Die Ortsersterwähnungen sind
natürlich nicht mit deren Gründung gleichzusetzen.
Gelb = gewaltsame
Konflikte, Kriege, Katastrophen, einschließlich Wirtschaftskrisen.
Orange = räumliche
Ausdehnung und Bevölkerungswachstum von Stadt und Land Oldenburg sowie
Gebietsveränderungen durch gräfliche Linien.
Grün =
Landschaftsgeschichte.
Farbig unterlegt werden Ereignisse der stadt- und
landesoldenburgischen Geschichte; Deutschland-, Europa- oder
Weltereignisse nur bei unmittelbarer Oldenburger Relevanz
(einschließlich übergeordneter Führungspersönlichkeiten). Die
Oldenburg-Spalten sind durch hellgelbe Unterlegung innerhalb der Tabelle
hervorgehoben.
Es sind Mehrfachzuordnungen bzw. Gliederungen auch nach ganz anderen
Kriterien möglich, etwa nach Kirchen-, Fürsorge-, Schul-, Medizin- oder
Militärgeschichte. Wirtschaftsgeschichte siehe u.a. unter Rechts- und
Siedlungsgeschichte. Z.B. werden Kirchengründungen hier nur unter dem Aspekt der
Siedlungsgeschichte "backsteinrot" unterlegt. Alternativ wäre
eine Hervorhebung institutioneller Kirchengeschichte mit Unterlegung
etwa in "kirchenlila" ebenfalls möglich gewesen.
Roter Text: Gründungskerndaten der Oldenburger Stadt- und
Landesgeschichte (7.-8. Jh., zwischen 1050, 1100 - 1150 und 1345).
Blauer Text: bedeutende Schriftquellen und
Karten zur Oldenburger Geschichte und speziell zur hiesigen Siedlungs-
und Landschaftsgeschichte.
Grauer Text in der Spalte Landesgeschichte
im Bereich Hochmittelalter-Neuzeit: Ereignisse außerhalb des
Machtbereichs der jeweiligen Oldenburger Landesherren, die spätere
oldenburgische Landsteile betreffen.
Grüner Text im Bereich Frühneuzeit-Neuzeit:
Oldenburger Exklaven jenseits der Kernlande von Nordsee bis Dümmer
(Lübeck und Birkenfeld).
Anmerkungen:
* ("Stadt Oldenburg") Im
Rahmen der gegenwärtigen Stadtausdehnung; d.h. mit Vororten der
historischen Altstadt und umgebenden Dörfern, heute Stadtteile.
** ("Land Oldenburg") Berücksichtigt sind Geschichte und Vorgeschichte
des Kernlandes –
das Herzogtum Oldenburg in seiner Ausdehnung im 19./20. Jahrhundert
einschließlich Oldenburger Münsterland (seit 1803 zu Oldenburg)
–, die Landesteile Lübeck und
Birkenfeld dagegen nur für die Zeit ihrer Zugehörigkeit zu Oldenburg
(von 1773 bzw. 1817 bis 1937); entsprechend bis in die frühe Neuzeit
hinein auch Erwähnungen jenseits der Grafschaft Oldenburg. Enthalten
sind auch einzelne Ereignisse im Weser-Ems-Raum außerhalb des
Oldenburger Landes, aber nicht vom Gesamtland Niedersachsen. (Diese
siehe unter der Deutschland-Spalte.)
*** ("Stein-" bis "Eisenzeit") Die Stufeneinteilung der Steinzeit kann
kontinental und regional stark voneinander abweichen; hier eine
Nordwestdeutschland-nahe. Der Gliederungsbegriff "Bronzezeit" gilt nur
für Europa, obgleich die Legierung auch in Amerika und früher schon in
Asien und Afrika verwendet wurde, was ebenso für die
Eisenverwendung zutrifft.
Quellen und weiterführende Literatur (letzteres
mit "vgl." gekennzeichnet)
Die Oldenburger Zeittafel
ist eine fachmethodische und historisch-inhaltliche Weiterbearbeitung
verschiedener älterer Zeittabellen, die synoptisch zusammengestellt,
dabei vielfach zitiert, nach 1950
zumeist gekürzt, teilweise korrigiert, häufig ergänzt und erweitert
wurden. Die daraus übernommenen Daten werden nicht in jedem Fall neusten
Forschungserkenntnissen entsprechen, einige vom Verfasser hinzugefügte
entstammen eigenen noch unveröffentlichten Arbeiten.
Zur Stadtgeschichte:
●
Zeittafel (7. Jh. bis 1829), zusammengestellt von Claus
Ahrens, in: Geschichte der Stadt Oldenburg, Band 1, Von den Anfängen bis
1830, hrsg. von der Stadt Oldenburg, Oldenburg 1997, S. 623-632.
●
Zeittafel (1829-1995), zusammengestellt von Claus Ahrens,
in: Geschichte der Stadt Oldenburg, Band 2, 1830-1995, hrsg. von der
Stadt Oldenburg, Oldenburg 1996, S. 683-698.
●
Tabellarischer Abriß der Stadtgeschichte [basierend auf
einer älteren Arbeit von Eberhard Crusius bis 1965], in: Wegweiser durch
die Stadt Oldenburg, 5. Auflage, Oldenburg 1981, S. 10-20.
●
Eine Oldenburger Zeittafel in: Oldenburg erleben,
1999/2000 nach amtlichen Unterlagen und verlagseigenen Erhebungen
bearbeitet, Werbeschrift des Adreßbuchverlages Kommunikation und
Wirtschaft, Oldenburg 1999, S. 54-61.
●
Zeittafel zur Geschichte Osternburgs, in: Matthias
Schachtschneider, Osternburg, Ein Ort mit vielen Gesichtern, Oldenburg
1999, S. 453 - 461.
●
Statistische Angaben zu Einwohnerzahlen
– soweit plausibel
– und Flächenentwicklung u.a. aus:
http://www.xn--klinik-frth-Ohb.de/index.php/Oldenburg_(Oldb).
(Dortige Daten zit. aus: Deutsches Städtebuch, Handbuch
städtischer Geschichte Bd. III, hrsg. von Hermann Keyser, Stuttgart
1952). Und aus: Oldenburg, ein heimatkundliches Nachschlagewerk,
zusammengestellt von Hellberg/Möller, Art. "Oldenburg, Stadt", S. 477.
●
Vgl. die Zeittafel zur Baugeschichte in der Stadt
Oldenburg bei Jörg Deuter: Oldenburg, Ein Norddeutsches Stadtbild,
Oldenburg 1988, S. 243-252.
Zur Landes-/Regionalgeschichte:
●
Zeittafel [zusammengestellt von] Albrecht Eckhardt, in:
Geschichte des Landes Oldenburg, hrsg. von Albrecht Eckhardt und
Heinrich Schmidt, 4. verbesserte und erweiterte Auflage, Oldenburg 1987,
S. 1025-1044.
●
Details zu den Ereignissen zwischen 1918 und 1933 siehe
bei Klaus Schaap: Oldenburgs Weg ins "Dritte Reich", Oldenburg 1983,
Anhang X, S. 209-211.
●
Zeittafeln bei Werner Kaemling: Atlas zur Geschichte
Niedersachsens, 2. Überarbeitete Auflage, Braunschweig November 1988.
●
Vgl. auch das Zeittafelbuch von Karl-Heinz Bonk: Kleines
Buch der Geschichte vom Land Oldenburg, Rhauderfehn o.J. [zw. 2001 -
2004].
●
Vgl. zur Landesgeschichte Ostfrieslands die Zeittafel
unter www.Genealogie-Forum.de/Ostfrld/Geschichte (zur Erstellungszeit
wegen Umbauarbeiten nicht erreichbar).
●
Vgl. eine sehr detailreiche Zeittafel der ganzen
Unterweserregion unter www.Klausdede.de/An Weser und Jade (siehe bei
Links/Privatseiten).
●
Stadt- und Landesgeschichte ergänzt aus eigenen
Forschungen des Verfassers zur Geschichte des Oldenburger Stadtraumes
(v.a. eine unveröffentlichte Zeittafel zur Geschichte der Bauerschaft
Bümmerstede).
Zur Deutschland- und
Weltgeschichte (Überblick):
●
Chronologie der Weltgeschichte, Time-Life Bücher, o.O.
1989.
●
Details aus: dtv-Atlas zur Weltgeschichte, Karten und
chronologischer Abriß; Band 1: Von den Anfängen bis zur Französischen
Revolution, Band 2: Von der Französischen Revolution bis zur Gegenwart;
ständige Neuauflagen.
Abschließend noch einige Hinweise:
Die hiesige Zeittafel sei
den historischen Fachleuten Eberhard Crusius†,
Albrecht Eckhardt und Claus Ahrens gewidmet, deren Vorarbeiten wichtige
Bestandteile dieser Oldenburger Geschichtssynopse sind und größtenteils in
ihr fortbestehen.
Nur wer jemals chronikalisch gearbeitet hat, kann abschätzen, wieviel
Mühe solch eine Aufstellung bereitet.
In Originalgröße ergeben die in dreimonatiger Arbeit erstellten 16
Tabellen zusammen 426 DIN A4-Druckseiten. Solch eine Arbeit kann
man freiwillig nur beginnen, wenn man sich vom zu erwartenden Aufwand nicht
schrecken läßt, wenn man also vom Ergebnis her denkt. Wobei wir
natürlich wissen, daß man als Person der Gegenwart, "an der Spitze" der
sich erst bildenden jüngsten Geschichte, die Auswirkungen seiner Handlungen
wohl abschätzen aber noch gar nicht genau kennen kann. Jegliches
vorweggedachtes Ergebnis ist folglich immer ein versuchter Blick in die
zukünftige Vergangenheit.
Heimatgeschichte ist im Rahmen der Weltgeschichte nicht
überzubewerten, aber auch nicht geringzuachten. Sie ist eine ihrer
kleinsten Einheiten (deren allerkleinste die Geschichte von
Einzelpersonen ist). Viele ihrer Mosaiksteinchen ergeben irgendwann die
Globalgeschichte. Umgekehrt läßt sich Weltgeschichte fraktionieren und
auf Heimatgeschichte herunterbrechen. Möge die Oldenburger Zeittafel bei beiden Blickrichtungen ein nützliches Hilfsmittel sein.
Die Abschnitte der Oldenburger Geschichte und
Vorgeschichte:
Die
Zeittabellen lassen sich gezielt nach bestimmten Zeichenfolgen
durchsuchen! Alle gängigen
Internetzugangsprogramme (die Browser) bieten meistens unter dem Punkt
Bearbeiten in der Menüzeile eine Suchfunktion ("Suchen / Auf dieser Seite suchen / Seite durchsuchen"),
wo Stichworte eingegeben werden können, etwa Daten oder Teile von
Bezeichnungen. Auf diese Weise kann man sehr leicht das gewünschte
Geschichtsereignis oder weiteres zu einem Thema finden, sofern man sich nicht
vertippt. Wenn das genaue Datum oder der Wortlaut des gesuchten
Geschehnisses
unbekannt ist, muß der Suchvorgang nötigenfalls auf mehreren
Unterseiten wiederholt werden, auf welche die Zeittafel des
Umfangs wegen verteilt ist.
Martin Teller, 19.6.2006
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